Danzig, neue Partie am Mottlaukai
Burg Allenstein
Jachthafen Nikolaiken
Stationen: Danzig – Marienburg – Allenstein – Fahrt auf dem Oberlandkanal – Rößel – Rastenburg/Wolfsschanze – Heilige Linde – Sensburg – Salon Gräfin Dönhoff – Kloster der Altgläubigen – Stakenfahrt auf der Krutinna – Schloss Steinort – Lötzen – Nikolaiken mit Schifffahrt auf dem Spirdingsee – Gallingen – Frauenburg – Cadinen – Elbing – Weichselwerder-Museum – Danzig
Neu:
Termin in 2023 folgt in Kürze
Preis: folgt in Kürze
Programm
Anreise nach Danzig/Gdańsk, Ankunft am Flughafen/Bahnhof/Busbahnhof und Transfer zum Hotel NOVOTEL ganz nahe der Altstadt. Gelegenheit zu einem ersten individuellen Bummel durch die malerische Altstadt. Abendessen mit allen Teilnehmern.
Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet verlassen wir das Hotel NOVOTEL und begeben uns mit unserem örtlichen Reiseführer auf einen Stadtrundgang durch das historische Danzig – die „Altstadt“ und die „Rechtstadt“. Wir tauchen ein in die Zeit Danzigs als mächtige Hansestadt und Residenz der ostpommerschen Herzöge und bewundern die reich verzierten Patrizierhäuser, die Grüne Brücke, das Grüne und das Goldene Tor, das Rathaus, die Marienkirche, den Artushof, den Neptunbrunnen und den Langen Markt. Weitere steinerne historische Zeugen wie zum Beispiel das Krantor, eines der größten Hebewerke aus dem Mittelalter, begegnen uns am Mottlaukai gegenüber der Speicherinsel. Zur Mittagszeit gibt es Gelegenheit zu einem Mittagsimbiss.
Anschließend fahren wir weiter nach Marienburg/Malbork mit der am Nogatufer gelegenen Marienburg, einst Sitz der Hochmeister des deutschen Ritterordens und bis ins 13. Jahrhundert die mächtigste Festungsanlage Europas; ausführliche Besichtigung mit lizensiertem Museumsführer. Als Meisterwerk spätgotischer Baukunst wurde die Marienburg 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Wir fahren weiter über Osterode/Ostróda zu unserem Tagesziel Allenstein/Olsztyn. Abendessen und Übernachtung in Allenstein im Hotel WILENSKI. Nach dem Abendessen Gelegenheit zu einem Bummel durch die hübschen Gässchen der Altstadt mit ihren zahlreichen Cafés.
Unser Reiseführer zeigt uns die Altstadt von Allenstein mit der Burganlage, dem Rathaus und dem Hohen Tor, das mit zwei weiteren Toren zur ehemaligen Befestigungsanlage der Stadt gehört. Dreizehn Seen befinden sich im Stadtgebiet, welches zur Hälfte aus Wald und Grünanlagen besteht. Allenstein ist heute kulturelles, wirtschaftliches und touristisches Zentrum der Region. Durch die Universität mit ca. 30.000 Studenten ist es auch eine junge Stadt.
Im Jahre 1860 wurde der Oberlandkanal eröffnet, welcher erstmals eine schiffbare Verbindung zwischen den Städten Elbing und Osterode herstellte. Um Höhenunterschiede zu überwinden, werden die Schiffe an insgesamt fünf „Geneigten Ebenen“ auf Loren über Land gezogen, angetrieben alleine von Wasserkraft. Zu früheren Zeiten vorrangig für den Warentransport genutzt, ist die Fahrt auf dem Oberlandkanal heute ausschließlich eine touristische Attraktion. Wir befahren eine Teilstrecke und können vom Boot aus die technischen Vorgänge aus nächster Nähe beobachten und erleben.
Übernachtung und Abendessen in unserem Hotel in Allenstein.
Wir verlassen unser Hotel in Allenstein und fahren zunächst auf einen Stadtspaziergang nach Rößel/Reszel. Das kleine Städtchen blieb von den Zerstörungen im II. Weltkrieg verschont. Dominiert wird das Ortsbild von zwei aus dem 14 Jh. stammenden Bauten: der behäbigen Ordensburg und der Pfarrkirche St.Peter und Paul.
Im nahegelegenen Rastenburg/Kętrzyn besichtigen wir die Wehrkirche St.Georg aus dem 14 Jh. Einige km außerhalb liegt die Wolfsschanze, das ehemalige „Führerhauptquartier“, wo wir In Begleitung eines lizensierten örtlichen Führers einen Rundgang über das Gelände machen, und unter anderem den Schauplatz des Attentats vom 20. Juli 1944 sehen.
Anschließend fahren wir weiter zur Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung, besser bekannt durch den Dorfnamen Heilige Linde/Święta Lipka. Wir besichtigen die beeindruckende Barockanlage, die sich aus dem Gotteshaus, dem Kreuzgang mit den vier Eckkapellen und dem Klostergebäude zusammensetzt. Das Prunkstück ist die kunstvolle Orgel mit etwa 4000 Pfeifen und einem Orgelprospekt mit beweglichen Figuren zum Thema Mariä Verkündigung. Den Abschluss unseres Besuches bildet eine Orgelpräsentation.
Am Abend Check-in und Abendessen im direkt am Czos See gelegenen Hotel SOLAR PALACE in Sensburg/Mrągowo, unserem Domizil für die kommenden drei Übernachtungen.
Heute sehen wir einem recht geruhsamen Tag entgegen. Kurze Fahrten, viel Natur und verträumte masurische Dörfchen, in denen die Zeit stehen geblieben scheint.
Im Sommer wird Galkowen/Gałkowo von vielen Störchen bevölkert. Im Jagdschloss der Grafen von Lehndorff besuchen wir den „Salon der Gräfin Dőnhoff“, der zu ihrer Erinnerung dort eingerichtet wurde.
Nur wenige km weiter findet man in Eckertsdorf/Wojnowo die typischen masurischen Holzhäuser, und eine russisch-orthodoxe Kirche. Über einen gewundenen Sandweg gelangt man zum malerisch am See gelegenen Kloster der Altgläubigen.
Im Dorf Krutinnen/Krutyn unternehmen wir eine Staakenfahrt auf der Krutinna, die als schönstes Flüsschen Masurens gilt. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel in Sensburg.
Nach dem Frühstück fahren wir nach Steinort/Sztynort und spazieren durch die weitläufige Anlage des direkt am Mauersee gelegenen Schlosses Steinort, das über mehrere Jahrhunderte im Besitz der Adelsfamilie von Lehndorff stand. Heinrich von Lehndorff, der zum Attentäterkreis des 20. Juli 1944 in der nahegelegenen Wolfsschanze gehörte, war als nachfolgender Schlossherr ausersehen gewesen.
In Lötzen sehen wir auf einem Rundgang und einer Rundfahrt die alte Drehbrücke, den Wasserturm, die Hafenanlagen und die Festung Boyen.
Weiterfahrt nach Nikolaiken/Mikołajki, dem Herz der Masurischen Seenplatte und einem der bedeutendsten Wassersportzentren Polens. Nach einem kleinen Stadtrundgang geht es mit dem Schiff weit hinaus auf den Spirdingsee, dem größten See Masurens. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel in Sensburg.
Heute verlassen wir unser Hotel in Sensburg und das masurische Seengebiet. Auf dem Weg zu unserem Tagesziel Cadinen/Kadyny am Frischen Haff besuchen wir im Kreis Bartenstein das am Fluss Pissa gelegene Gallingen/Galiny, wo im ehemaligen Gutshaus in den 1990iger Jahren ein Hotel und ein Pferdegestüt eingerichtet wurden.
Nach einer Fahrt durch die grünen Alleen des Naturparks Elbinger Höhe erreichen wir am frühen Nachmittag das am Frischen Haff gelegene Frauenburg/Frombork. Der Frauenburger Dom, ein architektonisches Kleinod und einer der schönsten Sakralbauten im südlichen Ostseeraum, war in der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts Sitz von Nikolaus Kopernikus, der mit seinen Thesen zur Astronomie das mittelalterliche Weltbild revolutionierte. Wir unternehmen einen Ortsrundgang bis hinunter zum kleinen Hafen am Frischen Haff und besichtigen den auf einer 70 Meter hohen Anhöhe erbauten Dom. Von hier aus und insbesondere vom Glockenturm aus hat man einen wunderbaren Blick auf den tiefer gelegenen Ort, das Frische Haff und die Frische Nehrung. Gelegenheit zum Mittagsimbiss in einem der Fischlokale mit Blick auf das Frische Haff. Nach der Weiterfahrt entlang besonders schöner Strecken des Naturparks Elbinger Höhe mit einem Höhenunterschied von bis zu 200 Metern erreichen wir Cadinen, ein ehemals preußisches Musterdorf und Sommersitz Kaiser Wilhelms II. Wir checken ein im liebevoll restaurierten Landhotel SREBRNY DZWON, anschließend unternehmen wir einen kleinen Rundgang durch den malerischen Ort mit seinem altem Dorfplatz und der tausendjährigen Eiche. Nach dem Abendessen besteht die Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung der hoteleigenen Fahrräder oder des Spa-Bereiches.
Nach dem Genuß des reichhaltigen Frühstücksbuffets verlassen wir unser Hotel in Cadinen und fahren nach Elbing/Elbląg. Aufgrund ihrer Lage am Elbingfluss und des Zugangs zum Frischen Haff hatte die Stadt früher den Rang einer Hansestadt. In den Kämpfen am Ende des Zweiten Weltkrieges stark zerstört, verfügt Elbing seit einigen Jahren wieder über eine in Teilen restaurierte Altstadt mit hübschen Bürgerhäusern. Wir machen einen Altstadtrundgang und besichtigen das Archäologisch-Historische Museum in dem besonders der holographische Film „Geschichten über die Grenzen“ beeindruckt.
Durch das Weichselwerder nähern wir uns wieder Danzig, dem Endpunkt unserer Reise. Das Weichselwerder wurde über Jahrhunderte stark von niederländischen Einwanderern, hauptsächlich mennonitischen Glaubensflüchtlingen geprägt, die das Land mit ausgefeilten Entwässerungstechniken urbar machten, und so zu wirtschaftlicher Blüte führten. Vereinzelt erinnern heute noch stattliche Vorlaubenhäuser an vergangene Zeiten. In Tiegenhof/Nowy Dwór Gdański besuchen wir das Weichselwerder-Museum, in dem wir viel über die Geschichte der Region und die mennonitische Kultur erfahren.
Am Nachmittag checken wir im schon bekannten Hotel NOVOTEL in Danzig ein. Es bleibt noch viel Zeit für einen Stadtbummel und Souvenirkäufe. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Nach dem Frühstück steht Zeit zur freien Verfügung. Danach Transfer zum Flughafen/ Bahnhof/Busbahnhof und Rückflug/Rückfahrt nach Hause.
Kleine Programmänderungen sind vorbehalten.
Eingeschlossene Leistungen ab/bis Danzig /Gdańsk
Individuelle Verlängerungstage nach Abschluss der Reise in Danzig sind möglich. Bei der Organisation sind wir gerne behilflich.
Preise für 2023 folgen in Kürze
Alle Leistungen vor Ort wie unter Leistungen beschrieben:
? Euro pro Person in einem Doppelzimmer mit Halbpension
Für geschlossene Gruppen ab 7 Personen gewähren wir einen Rabatt von 3 bis max. 8 %.
Beratung und Service
Das Adebar-Reiseteam steht Ihnen zu allen Fragen der individuellen Anreise ab Wohnort beratend zur Seite und ist auch gerne bei Buchungen behilflich. Zudem vermitteln wir Reiseversicherungen der Würzburger Versicherungs AG. Einmalige Servicepauschale pro Person: 15,00 Euro.
Masurische Seenplatte
Ruderclub, Olovianka- Insel, Danzig
im ehem. Preussischen Musterdorf Cadinen, Sommersitz Kaiser Wilhelm II.