Museums-Straßenbahn, Tilsit
Königin-Luise-Brücke, Tilsit
Bootstour über den Timberfluß
Diese Reisen werden unter Berücksichtigung der empfohlenen Hygieneregeln durchgeführt.
Kurische Nehrung Kraupischken | ||
|
Stationen: Königsberg / Kaliningrad – Labiau – Gilge – Tilsit – Ragnit – Insterburg – Gumbinnen – Angerapp – Rominter Heide – Palmnicken - Rauschen – Cranz – Kurische Nehrung
Termine:
1.– 8. Juni 2025
10. – 17. Juli 2025
Programm
1. Tag Anreise
Ankunft der Teilnehmer am zentralen Busbahnhof in Kaliningrad und Abholung durch den Reiseleiter des Adebar-Reiseteams. Abendessen und Übernachtung im Hotel Kaliningrad.
2. Tag Stadterkundung historisches Königsberg / modernes Kaliningrad
Während einer ausgedehnten Erkundung besichtigen wir den Dom, wo wir einem Domkonzert mit der zweitgrößten Orgel in Europa lauschen können, das Kantdenkmal am Universitätsgebäude, den Otto- Lasch-Bunker, das Bernsteinmuseum und die liebliche Judittenkirche, sehen den Schloss- und den Oberteich, den Hafen, die Luisenkirche, das Königstor und drei weitere Tore der Stadt sowie guterhaltene Stadteile wie Amalienau und Hufen. In einem stilvollen Restaurant am Hansaplatz, dem Zentralplatz der Stadt, haben wir Gelegenheit zum Mittagessen. Abendessen und Übernachtung Hotel Kaliningrad
3. Tag Fahrt über den Kreis Labiau mit Bootstour zum Tagesziel Tilsit
Heute verlassen verlassen wir Königsberg und fahren über Labiau nach Tilsit. Kurz vor Labiau machen wir einen Stopp in Groß-Legitten und besichtigen dort die in den vergangenen Jahren vollständig sanierte Kirche (https://de.wikipedia.org/wiki/Turgenewo_(Kaliningrad). Mit Querung der Adlerbrücke an der Einmündung der Deime in das Kurische Haff führt unser Weg dann entlang dem über 300 Jahre alten, von Friedrich dem Großen angelegten Friedrichsgraben und den Seckenburger Kanal zur Einschiffung nach Gilge. Während unserer Bootstour zur Einmündung der Gilge in das Kurische Haff und weiter auf den Wasserstraßen Laukne und Timber geniessen wir die faszinierende Hochmoor-Landschaft des Großen Moosbruchs mit seiner einzigartigen, vielfarbigen Sumpf-Vegetation und der unberührten Wasserpflanzenwelt: eine hervorragende Gelegenheit für einmalige Landschaftsaufnahmen. (Sonderzahlung) Anschließend Gelegenheit uns im Restaurant des Gästehauses von Frau Helene Ehrlich mit einem Mittagessen und/oder Kaffee und Kuchen und anderen Gerichten der Ostpreußischen Küche zu stärken. (Sonderzahlung).
Auf der Weiterfahrt nach Tilsit unternehmen wir noch einen Stopp nahe Heinrichswalde und besichtigen das russisch – orthodoxe Elisabethen -Kloster. Ankunft in Tilsit. Abendessen und Übernachtung im zentral gelegenen, neu renovierten Hotel „Rossija“ am früheren Hohen Tor, am westlichen Ende der früheren Hohen Straße.
4. Tag Historische Städte der Ostpreussischen Provinz
Tilsit – Ragnit – Kraupischken – Georgenburg – Insterburg – Gumbinnen
Während einer Stadtrundfahrt durch Tilsit sehen wir die historische Königin-Luise-Brücke, den berühmten Tilsiter Elch, das Grenzland-Theater, den Bahnhof, das alte Postamt, die neu erbaute katholische Kirche. Wenn noch etwas Zeit bleibt, kleiner Spaziergang durch den Park Jacobsruh mit seinen alten mächtigen Bäumen zum Königin-Luise-Denkmal. In Ragnit sehen wir die Ruine der einst zweitstärksten Burg im Ritterordensstaat und haben im „Deutschen Haus“ Gelegenheit den bekannten Tilsiter Käse zu kosten und zu erwerben. Weiterfahrt nach Breitenstein, wo wir zu Besuch im dortigen Heimatmuseum von Juri Userzow sind. Dieses über die Grenzen Ostpreußens hinaus berühmte Heimatmuseum Kraupischken, blickt als das erste derartige Museum im Königsberger Gebiet inzwischen auf eine über 40jährige Geschichte zurück. Auch heute noch werden die zahlreichen hier archivierten Gegenstände, Orts- und Familiengeschichten durch den lebendigen Austausch mit interessierten Besucher um interessante Exponate erweitert. Wir fahren weiter nach Georgenburg, wo wir unter sachkundiger Führung das Pferdegestüt besichtigen. Seit einigen Jahren ist das Gestüt wieder in Betrieb und gilt heute als eines der besten Pferdegestüte im gesamten Baltischen Raum. Über 150 Holsteiner, Hannoveraner und Trakehner sind hier bereits wieder zu sehen. Unser nächster Stopp gilt Insterburg. Während unserer Stadtrundfahrt sehen wir die Reformierten Kirche und den Soldatenfriedhof. Auf der Fahrt zu unserem Tagesziel Gumbinnen besuchen wir in Judtschen, 1938 umbenannt in Kanthausen, heute Wessjolowka das neue Kantmuseum im ehemaligen Pfarrhaus, wo Immanuel Kant von 1747-1750 als Hauslehrer tätig war. Ankunft in Gumbinnen, Abendessen und Übernachtung im zentral an der gepflegten Pissa- Promenade gelegenen vormals deutschen Hotel Kaiserhof.
5. Tag Rominter Heide mit Forsthaus Warnen – Trakehnen – Gumbinnen
Am Vormittag unseres Tagesausfluges steht die Rominter Heide auf unserem Programm. Über Angerapp fahren wir in das in kaiserlichen Zeiten bekannteste Jagdgebiet Ostpreußens mit seinen Orten Hardeck und Tollmingen. Bei Angerapp passieren wir das Gestüt Weedern, das sich zur Zeit ebenfalls im Wiederaufbau befindliche zweitbekannteste Pferdegestüt im nördlichen Ostpreußen. In Groß Rominten steht ein Besuch im dortigen Heimatmuseum mit vielen interessanten Exponaten zur Geschichte der Rominter Heide, dem letzten Waldstück des einst kaiserliches Jagdgebietes innerhalb der Großen Wildnis auf unserem Programm.. Nur sechs Kilometer davon entfernt liegt das alte Forsthaus Warnen, das vor einigen Jahren mit viel Liebe zum historischen Detail zu einem kleinen Hotel ausgebaut wurde. Hier haben wir Gelegenheit zum Mittagessen mit traditionellen russischen Gerichten. (Sonderzahlung) In Tollmingen besichtigen wir das Museum von Christian Donelaitis, dem Begründer der litauischen Literatur, das in der Kirche untergebracht ist. Weiter geht es zunächst nach Trakehnen, wo wir einen kleinen Rundgang über die parkartige Anlage auf dem Gelände des ehemaligen Landstallmeisterhauses unternehmen. Zurück in Gumbinnen besichtigen wir die Salzburger Kirche, sehen den berühmten Schaufler am Magazinplatz und das ehemalige Regierungsgebäude, das zurzeit restauriert wird und spazieren entlang der Uferpromenade des Flusses Pissa. In der Friedrichsschule sehen wir das größte Fresko der Welt, das einst zu weltlichen Zwecken geschaffen wurde. Abendessen und Übernachtung im Hotel Kaiserhof in Gumbinnen.
6. Tag Transfertag an die Samlandküste über Palmnicken nach Rauschen
Wir verlassen unser Hotel in Gumbinnen und fahren über Palmnicken zu unserem Tagesziel Rauschen, dem florierendsten Kurort an der Samlandküste. Unterwegs besichtigen wir das Fort Nummer I bei Königsberg. Anschließend Gelegenheit zum Mitttagessen im Schloss Nesselbeck. Am Nachmittag besuchen wir den Ort Palmnicken, der bis zu 90 % aller Bernsteinvorräte weltweit beherbergt. Wir besichtigen ein wunderschönes Bernsteinstudio und gewinnen eine Vorstellung über die technischen Abläufe der Bernsteingewinnung und -verarbeitung. Hier haben wir die Möglichkeit, kunsthandwerkliche Arbeiten aus echtem Bernstein zu erwerben. Danach unternehmen wir einen Spaziergang durch den alten Moritz-Becker-Park und es bleibt noch Zeit zur freien Verfügung, um den wunderschönen Palmnickener Strand zu genießen. Rückfahrt nach Rauschen. Weiterfahrt nach Rauschen, wo wir Gelegenheit haben bei einem entspannenden Abendspaziergang entlang der Strandpromenade den Blick auf die eindrucksvolle Steilküste zu genießen und durch die Straßen mit ihren alten Villen, bunten Häusern und Parkanlagen schlendern. Abendessen und Übernachtung im Hotel „Universal“ Rauschen.
7. Tag Natur pur und das Weltkulturerbe Kurische Nehrung
8. Tag Abreisetag
Nach dem Frühstück steht Zeit zur freien Verfügung, danach Transfer zum Busbahnhof bzw. Abreiseort laut Buchung.
Anmerkung: Kleine Programmänderungen sind vorbehalten.
Eingeschlossene Leistungen ab und bis Königsberg/Kaliningrad
- Transfers Busbahnhof (bzw. andere Ankunfts-/Abreiseorte innerhalb Kaliningrad-Stadt) zum Hotel bei An- und Abreise
- Alle Fahrten mit dem Bus. Der Bus steht uns jeden Tag unbegrenzt zur Verfügung
- Eintrittsgelder für alle Museen und Führungen
- Naturschutzgebühren auf der Kurischen Nehrung - -
- Gebühren für Passierscheine für Grenzschutzzone
- Sachkundige deutschsprachige Betreuung während des gesamten Reiseverlaufs
- Alle Übernachtungen:
2 x Kaliningrad, Hotel Kaliningrad; 1 x Tilsit, Hotel Rossija, 2 x in Gumbinnen, Hotel Kaiserhof, 2 x in Rauschen, Hotel Universal
Preise:
Alle Leistungen vor Ort wie unter Leistungen beschrieben:
- 895,00 Euro pro Person in einem Doppelzimmer mit Halbpension
- 130,00 Euro pro Person Einzelzimmerzuschlag
- Für geschlossene Gruppen ab 7 Personen gewähren wir einen Rabatt von 3 bis max. 8 %.
- Der Preis für die Bootstour am 2. Tag ist vor Ort zu entrichten.
Beratung und Service
Das Adebar-Reiseteam bietet günstige Transferleistungen von Danzig nach Königsberg, berät Sie zur individuellen Anreise ab Wohnort und zu Reiseversicherungen
Russlandvisum
Beantragung eines E-visums, gültig für max. 16 Tage Aufenthalt, einmalige Einreise.
Beantragung E-Visum über unsere Partner – Agentur KÖNIGTOURS 95 Euro;
Reguläres Visum: für max. 30 Tage Aufenthalt und zweimalige Einreise auf Anfrage
Strandpromenade Rauschen
Schinkel-Leuchtturm, Pillau
Blick von der Epha-Düne nach Nidden