incl. Schiffstour durch das „Ostpreußische Venedig“ (Wasserstraßen der südl. Elchniederung)
Am Ufer der Gilge
Altes Bauernhaus an der Tawelle
Mit unserem Kapitän Nikolai bei der Ausfahrt auf das Kurische Haff
Stationen: Tilsit – Elchniederung – Großes Moosbruch – Ragnit – Insterburg – Gumbinnen – Rominter Heide – Königsberg – Rauschen – Cranz – Kurische Nehrung
Termin 2020 auf Anfrage;
Für geschlossene Gruppen ab 6 Personen zum Wunschtermn
Diese Reise folgt im Wesentlichen der Route der Studienreise „Nordostpreußen und das Weltkulturerbe Kurische Nehrung“, verbindet aber die bedeutendsten
Besichtigungen mit ausgedehnten Wanderungen von zwei bis vier Stunden täglich an ausgewählten Streckenabschnitten. In Absprache mit den Reiseteilnehmern können die Wanderungen auf max. drei
Stunden begrenzt werden.
Programm
1. Tag - Anreise
Ankunft der Teilnehmer in Königsberg/Kaliningrad und Transfer nach Tilsit; Unterkunft und Abendessen im zentral gelegenen neu renovierten Hotel „Rossija“ am früheren Hohen Tor, am westlichen Ende
der früheren Hohen Straße.
2. Tag – Tilsit und Natur pur im Großen Moosbruch mit Schiffstour
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Stadtbesichtigung in Tilsit: Wir sehen die weltbekannte Königin-Luise-Brücke, das Grenzlandtheater, die Hohe Straße und den berühmten Tilsiter Elch. Weiter
führt unser Weg in die Elchniederung, wo wir nahe Heinrichswalde einen Abstecher zu der Anlage eines neu errichteten orthodoxen Frauenklosters machen. Von Seckenburg aus unternehmen wir dann eine
geführte Wanderung über die schönsten Strecken des Hochmoores Großer Moosbruch. In dieser stillen und gleichzeitig einzigartigen Naturlandschaft führt unser Weg entlang dem Kleinen
Friedrichsgraben an dem Welm-Teich zum Nemonienstrom.
Anschließend Schiffstour über den Nemonienstrom in den Timber und danach am Großen Friedrichsgraben in den Seckenburger Kanal und in die Gilge bis zum Kurischen Haff. Pause und
Kaffeetrinken im Gästehaus bei Frau Leni Ehrlich in Gilge. Von Gilge aus Abholung mit dem Bus und Rückfahrt am Großen Friedrichsgraben nach Tilsit. Abendessen und Übernachtung in
Tilsit.
3. Tag – Die grüne Ostpreußische Provinz mit Besuch des Pferdegestütes
Georgenburg
Wir verlassen heute unser Hotel in Tilsit und fahren durch die weite ostpreußische Provinz über Ragnit, Untereißeln an der Memel, Breitenstein und Insterburg nach Gumbinnen. In Ragnit sehen wir
die Ruine der einst zweitgrössten Ordensburg. Von Untereißeln aus wandern wir den Fluss Scheschuppe entlang durch den Trappöner Wald. In einem modernen an der Scheschuppe gelegenen Ausflugslokal
genießen wir die Kaffeetafel.
Danach besuchen wir das im Königsberger Gebiet einzigartige Heimatmuseum in Breitenstein mit seiner unglaublichen Fülle von Objekten und Dokumenten aus der Zeit vor und nach 1945 – einer
Fundgrube auch für Familienforscher. Weiter geht es nach Georgenburg, wo wir uns unter sachkundiger Führung das Pferdegestüt zeigen lassen. Das Gestüt wird seit einigen Jahren wieder intensiv
betrieben und gilt zurzeit als eines der besten Pferdegestüte im gesamten Baltischen Raum. Heute sind hier wieder über 250 Trakehner, Holsteiner und Hannoveraner zu sehen. In Insterburg
unternehmen wir eine kurze Stadtrundfahrt und besichtigen die ehemalige Reformierte Kirche sowie den Soldatenfriedhof, anschließend Weiterfahrt nach Gumbinnen/Gusev. Dort übernachten wir und
essen zu Abend im Hotel „Kaiserhof“, direkt an der Flusspromenade im Zentrum der Stadt.
4. Tag Romantik pur – die Rominter Heide
Heute erwartet uns ein Ausflug in die leicht hügelige, idyllisch anmutende Landschaft der Rominter Heide. Hier wandern wir, teils entlang des Rominte-Flußes, zum ehemaligen Forsthaus
Warnen. Dies ist heute ein als Familienbetrieb geführtes Gasthaus. Zum Mittag haben wir die Möglichkeit, die liebevoll zubereiteten traditionell russischen Gerichte mit Zutaten aus eigenem
ökologischem Anbau zu probieren.
Danach besichtigen wir im Ort Groß Rominten das Regionalmuseum zur Geschichte der Rominter Heide. Optisch und didaktisch sehr anschaulich aufbereitet, erwarten uns in diesem Museum während einer
sachkundigen Führung viele interessante Dinge über die Geschichte, Kultur und Natur dieser Region. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Gumbinnen und besichtigen dort die Salzburger Kirche, in
der Friedrichsschule das beeindruckende Fresko zur Geschichte der Salzburger Exulanten und werfen einen Blick auf den berühmten Gumbinnener Elch. Abendessen und Übernachtung in Gumbinnen.
5. Tag – Stadterkundung Königsberg und das Seebad Rauschen an der Samlandküste
Heute verlassen wir unser Hotel in Gumbinnen und fahren in Richtung unseres Tagesziels Rauschen/Swetlogorsk mit einem ausgedehnten Zwischenstopp in Königsberg/Kaliningrad. Hier besichtigen wir
den Dom , wobei uns im Dom ein Konzert auf der zweitgrößten Orgel Europas erwartet. Weiter sehen wir während unserer Stadtrundfahrt das Kantdenkmal am Universitätsgebäude, den Otto-Lasch-Bunker,
das Bernsteinmuseum, die ehrwürdige Judittenkirche, den Schloss- und den Oberteich, den Hafen, die Luisenkirche, das Königstor sowie drei weitere Tore der Stadt und die gut erhaltenen Stadtteile
Amalienau und Hufen. Mittags haben wir Gelegenheit zum Essen in einem der schönen Restaurants am Hansaplatz.
Gegen Abend geht es weiter zum Seebad Rauschen, das als attraktivstes und florierendstes Ostseebad der russischen Ostseeküste gilt. Nach dem Abendessen ist Gelegenheit, bei einem entspannenden
Spaziergang entlang der gepflegten Strandpromenade den Blick auf die eindrucksvolle Steilküste zu genießen oder durch die Straßen mit alten Villen, hübschen bunten Häusern und Parkanlagen zu
schlendern. Der feinsandige Strand unweit des Hotels lädt zum Entspannen und Baden ein.
Übernachtung und Abendessen im Hotel „Universal“ in Rauschen, nur fünf Minuten zu Fuß von der Ostsee und dem Stadtzentrum entfernt.
6. Tag – Wind und Wellen pur – ein herrlicher Tag auf der Kurischen Nehrung
Heute steht ein Tagesausflug auf die Kurische Nehrung – die „Perle Ostpreußens“ – auf unserem Programm. Unser erster Stopp ist in Cranz, das älteste Seebad Ostpreußens, wo wir bei einem Bummel
auf der langgestreckten Strandpromenadade den Blick auf die Ostsee genießen. Weiter geht es auf die Kurische Nehrung, die aufgrund ihrer Einmaligkeit zu Recht durch die UNESCO als
Weltkulturerbe anerkannt und geschützt ist. Dieses von Wind und Wasser erschaffene Naturschutzgebiet ist 98 Kilometer lang und misst in seiner Breite an der schmalsten Stelle 400 Meter,
an der breitesten 4 Kilometer. Uns erwarten fast menschenleere feinsandige Strände, sauberes Ostseewasser und eine atemberaubende Dünenlandschaft mit bis zu 60 Meter hohen Dünen.
Wir besichtigen das Naturmuseum „Kurische Nehrung“ nahe Sarkau und die berühmte Vogelwarte bei Rossitten, heute Rybatschi. Die von Professor Johannes Thienemann im Jahr 1901 gegründete Vogelwarte
war die erste Vogelwarte der Welt. Ihre Tradition wird heute von russischen Wissenschaftlern fortgesetzt, die uns einen anschaulichen Einblick in ihre Arbeit geben werden.
In Rossitten haben wir Gelegenheit, in einem Lokal fangfrischen, lecker zubereiteten Fisch zu essen oder bei einem Picknick am Wasser frisch geräucherte Aale und Flundern zu probieren.
Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang durch den „tanzenden Wald“ und unternehmen eine kleine Wanderung auf die Hohe Düne bei Pillkoppen, von wo wir einen weiten Blick über die wunderschöne
Dünenlandschaft, das Kurische Haff und die Ostsee genießen können. Gegen Abend Rückkehr nach Rauschen und Abendessen im Hotel.
7. Tag – Bernsteingewinnung in Palmnicken – malerische Ostseeküste
Von Rauschen aus steht zunächst ein Halbtagsausflug nach Palmnicken, welches 95 % aller Bernsteinvorräte beherbergt, auf unserem Programm. Wir sehen das Bernstein-Tagebauwerk und gewinnen
eine Vorstellung über die technischen Abläufe der Bernsteingewinnung und -verarbeitung. In einem Bernsteinstudio im „Bernsteinschloß“ haben wir die Möglichkeit, kunsthandwerkliche Arbeiten aus
echtem Bernstein zu erwerben. Kleine Wanderung am ausgedehnten wunderschön feinsandigen Palmnicker Strand und Gelegenheit für ein Bad in der Ostsee. Übernachtung und Abendessen in Rauschen.
8. Tag – Abreisetag
Nach dem Frühstück Transfer nach Kaliningrad und individuelle Heimreise.
Anmerkung
Kleine Programmänderungen sind vorbehalten.
Eingeschlossene Leistungen ab/bis Kaliningrad/Königsberg
Preise
Alle Leistungen vor Ort wie unter Leistungen beschrieben:
Beratung und Service:
Das Adebar-Reiseteam bietet günstige Transferleistungen von Danzig nach Königsberg, berät Sie zur indviduellen Anreise ab Wohnort und zu Reiseversicherungen, und begleitet Sie durch den Vorgang
der Visabeschaffung. Einmalige Aufwandspauschale für Beratung und Service von 15,00 Euro pro Person
Russlandvisum
Kostenloses E-Visum: für max. 8 Tage Aufenthalt.
Reguläres Visum: mit Verlängerungstagen über unseren Partner SPEKTRUM für 83 Euro.Visa
Wanderung auf de Strecke Alt Seckenburg - Wiepenheide
Im Forsthaus Warnen - Zubereitung unseres Mittagessens
Strandpromenade in Rauschen